Kurz nach dem Aufstehen geht Peter Neururer in die Küche seines Hauses in Gelsenkirchen und ist irritiert. Der Wagen ist relativ neu, auf seinem Kennzeichen hat er sich die Zahl 15 eingravieren lassen: „Weil ich auf die 15. Neururer ist 61 Jahre alt und er führt mal wieder einen Kampf um die Rückkehr auf die Trainerbank, um Anerkennung, Aufmerksamkeit und gegen die innere Leere. Nach rund 30 Minuten lockerem Training an mehreren Geräten und auf dem Ergometer geht Neururer zu seiner Trinkflasche. Für Neururer ist das Anrennen gegen die Stille, die er selbst so schwer erträgt, auch Mittel zum Zweck im Wettlauf mit der Zeit.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung November 08, 2016 14:03 UTC