Den Kopf leicht wiegend in seine Hände vergraben, als könne er die Welt nicht mehr verstehen, kauerte er einem Häufchen Unglück gleich auf seinem Hocker. Der Afrikaner war untröstlich, schließlich kam er ein zweites Mal nach Deutschland, um nun erst recht den WM-Gürtel mit nach Hause zu nehmen. Lange habe er überlegt, ob er zum Kampf antreten solle, letztlich entschied er sich dafür, weil er die Börse brauchte, um seine Familie ernähren zu können. Bei seiner schmerzvollen Geschichte hätte man sich auch für ihn gefreut, wenn er sich seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt hätte. Typisch King, der sich nach seinen Herzproblemen vor nicht allzu langer Zeit erstaunlich fit bei seinem ersten Deutschland-Trip seit acht Jahren zeigte.
Source: Die Welt March 25, 2018 05:52 UTC