Sie seien durch Folter, Misshandlungen und katastrophale Haftbedingungen ums Leben gekommen, teilte die Menschenrechtsorganisation in Berlin mit. Der "Katalog von Horrorgeschichten" zeige in "grausamen Details die fürchterliche Misshandlung von Insassen", erklärte der Nahost-Direktor von Amnesty, Philip Luther. Folter sei Teil von systematischen und weit verbreiteten Übergriffen gegen jeden, der unter dem Verdacht stehe, gegen die Regierung zu sein. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden, die Verfolgten brauchten medizinische und psychologische Hilfe, forderte der Syrienexperte von Amnesty, René Wildangel. Die Menschenrechtler fordern die Bundesregierung auf, das Thema Menschenrechte insbesondere in Gesprächen mit Russland und den USA anzusprechen.
Source: Suddeutsche Zeitung August 18, 2016 05:48 UTC