Die Potenziale reichen weit über die Werkstore hinaus.“ So rechnen rund 80 Prozent der Stahlfirmen damit, dass sie ihre Wettbewerbsfähigkeit mit Hilfe der Digitalisierung verbessern können. So sehen fast zwei Drittel aller Kunden noch deutlichen Nachholbedarf bei den Hütten, die immerhin einen Großteil des verarbeitenden Gewerbes rund um den Bau, die Autoindustrie, den Maschinenbau oder die Elektrotechnik beliefern. So ergab die Studie, dass schon jetzt rund die Hälfte der Kunden ihre Produktzyklen durch die digitalen Angebote verkürzen – Tendenz stark steigend. „Die Digitalisierung beim Stahl erweitert Innovations- und Wachstumspotentiale bei den Verarbeitern“, sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff. So geben laut der Studie schon heute 70 Prozent der Unternehmen an, dass die Stahlindustrie wichtig für ihre Wettbewerbsfähigkeit ist.
Source: Handelsblatt August 16, 2017 13:07 UTC