Vorrang für Autos oder für Rettungswagen? Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg muss deshalb eine „straßenverkehrsrechtliche Anordnung“ treffen, um verzögerten Rettungseinsätzen wirksam zu begegnen. In Frage kommt eine Einbahnstraßen-Regelung oder der Wegfall von Parkplätzen. Diese beschleunige aber den Verkehr, sagte Heiß, und stelle deshalb eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar – vor allem für Kinder. Weil die Verzögerungen aus Sicht des Bezirksamts nur unwesentlich seien, habe die Behörde die Forderungen des Roten Kreuzes nach einer Einbahnstraße oder eines Halteverbots abgelehnt.
Source: Der Tagesspiegel February 21, 2017 09:11 UTC