Wir wollen absolut nichts aufhübschenDass es „Supa Modo“ überhaupt gibt, ist das Verdienst von Marie Steinmann-Tykwer und Sarika Hemi Lakhani, die mit dem Verein One Fine Day und der alternativen Produktionsfirma One Fine Day Films eine Verbindung zwischen Berlin und Nairobi aufgebaut haben. „So ein Abstraktionslevel wäre im Rahmen unserer Initiative auch viel zu aufwändig.“ Denn das ist One Fine Day – eine private Hilfsorganisation. „Unser Auftrag ist keine deutsch-kenianische Kulturverständigung“, ergänzt Lakhani, „wir wollen zusammen Filme machen.“ Filme wie „Supa Modo“, in dem dann auch die Slumkinder der One Fine Day-Akrobatik-Klasse mitspielen. Die größte Wirkung entfaltet One Fine Day Films aber nicht als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, sondern als Kreativschmiede, als Plattform für unabhängiges Filmemachen. Und schon geht One Fine Day Films den nächsten Schritt: Neben den weiterlaufenden Trainingsprogrammen planen sie erstmals Projekte ohne BMZ-Finanzspritze.
Source: Der Tagesspiegel April 17, 2019 14:15 UTC