Gesundheitsminister Spahn will fünf Millionen Euro investieren, um die Folgen von Abtreibungen auf die Psyche von Frauen untersuchen lassen. Die etwas bizarre Frage, ob Ärzte für Abtreibungen, die sie vornehmen dürfen, Werbung machen dürfen oder nicht, wurde neu beantwortet. Die Tortur, die vermutlich jede Frau durchmacht, die ungewollt schwanger ist, wird nun nicht länger durch bürokratische Stolpersteine vergrößert. Man kann auch, wie die SPD-Familienministerin Giffey, ganz ohne Studie Bescheid wissen und behaupten, dass psychische Probleme „nicht von Abtreibungen allein“, sondern von der „Stigmatisierung der Frauen“ kämen. Auf diese Weise schafft man zwar keine Probleme aus der Welt, aber man schafft es sicher in die Medien.
Source: Die Welt February 11, 2019 19:41 UTC