In den angespannten Verhandlungen über die Zukunft der defizitären Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann verschafft die Kölner Rewe-Gruppe den Parteien mehr Zeit. Endgültig zurücknehmen will Rewe die Beschwerde aber erst dann, wenn eine verbindliche Einigung mit Edeka auf Basis der Schlichtungsvereinbarung vom 31. Diese Einigung müsse die existenziellen Interessen von Rewe und die Bedingungen eines faires Wettbewerbs erfüllen, sagte der Rewe-Sprecher Martin Brüning. Die zerstrittenen Parteien verhandeln derzeit vor allem über die Abgabe eines Filialpakets an Rewe in Berlin. Über Bewertungsfragen oder die Verteilung der Lasten auf Edeka und Rewe sei noch gar nicht gesprochen worden, heißt es.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung November 08, 2016 12:45 UTC