Im Finanzministerium werde mit einem Überschuss von rund 14 Milliarden Euro gerechnet, berichtete der „Spiegel“ am Samstag. Das ist mehr als die 3,9 Prozent, die die amtlichen Steuerschätzer für das Gesamtjahr bislang voraussagen. Für die komplette Legislaturperiode hatte es bisher geheißen, es seien 30 Milliarden Euro zu verteilen – doch die Wünsche der möglichen Koalitionspartner summieren sich auf insgesamt 100 Milliarden Euro. Eine Beispielfamilie mit einem Kind, in der einer 4000 Euro und der andere 2200 Euro im Monat verdient, müsste dann jährlich 600 Euro weniger an Steuern zahlen. Vertreter Deutschlands in der Euro-Gruppe – also der für die Währungsunion zuständigen Ressortchefs – wäre dann der Wirtschaftsminister.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung October 28, 2017 10:52 UTC