Dabei dürfte es weniger um Loebs Forderung gehen, Sony solle Geschäftszweige wie etwa seine Filmstudios ausgliedern oder gar an Streamingdienste wie Netflix verkaufen. In einer Reuters-Umfrage bewerten sieben von 19 Analysten Sony mit „kaufen“, sechs mit „outperform“ und nur einer mit „underperform“. Doch für das im März abgelaufene Bilanzjahr stellt der Konzern bei einem stagnierenden Umsatz von 8.500 Milliarden Yen einen Betriebsgewinn von 870 Milliarden Yen (6,9 Milliarden Euro) in Aussicht. Doch bewerten die Aktionäre Sony nur mit einem mageren achtfachen Kurs-Gewinn-Verhältnis – und damit schlechter als den weitaus weniger dynamischen Rivalen. Mit Erfolg: Sony erzielt nun mit Fernsehern laut Ezawa eine höhere Rendite auf seine Investitionen als der koreanische Weltmarktführer Samsung.
Source: Handelsblatt April 17, 2019 14:48 UTC