So begründete die Redaktion ihre Entscheidung, nicht über die ermordete Studentin zu berichten. FeedbackAnzeigeGerade in Zeiten der "fake news" bleibt Glaubwürdigkeit der Markenkern des Formats. Im Internet ist der Zorn groß auf die "Tagesschau" im Ersten, weil die bundesweite Nachrichtensendung nicht über die Festnahme eines unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings in Freiburg berichtete. Dieser Erklärungsversuch ist im besten Falle ein Lehrbeispiel für üble Krisenkommunikation, von der nur jene Rechtspopulisten profitieren, welche "den Medien" Manipulation vorwerfen. Die gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender betonen gern und zu Recht, dass ihr Markenkern gerade in Zeiten der "fake news" die Glaubwürdigkeit bleibt.
Source: Suddeutsche Zeitung December 05, 2016 16:25 UTC