"Schwarze G20-Liste": Bundesregierung verteidigt Entzug von Presseakkreditierungen - News Summed Up

"Schwarze G20-Liste": Bundesregierung verteidigt Entzug von Presseakkreditierungen


Im Streit um Entzug von Journalistenakkreditierungen für den G20-Gipfel gibt es massive Kritik am Bundespresseamt und am Bundeskriminalamt (BKA). Der Deutsche Journalistenverband (DJV) und die Deutsche Journalistenunion (dju) protestierten und forderten Rechenschaft von den Behörden, ebenso Oppositionspolitiker von Linkspartei und Grünen. Die dju in der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi nannte das Vorgehen des Bundespresseamts und der Polizei am G20-Medienzentrum "skandalös und rechtswidrig". Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, von den Journalisten, denen nachträglich die Akkreditierung entzogen wurde, hätten mindestens vier in den Kurdengebieten im Südosten der Türkei gearbeitet. Anlass waren Fälle in Niedersachsen, in denen Verfassungsschützer Journalisten mit mutmaßlich linksextremen Kontakten bespitzeln und die Daten später löschen ließen.


Source: Der Tagesspiegel July 12, 2017 13:07 UTC



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