Es klingt wie eine Selbstverständlichkeit: Die Schiffe der größten Container-Reederei Maersk sind heute auf den Weltmeeren unterwegs, die Kommunikation funktioniert, und die Crews steuern sicher auf ihren Routen. Doch dass das Unternehmen diese Selbstverständlichkeit erwähnen muss, zeigt, wie heftig eine Cyberattacke mit der Schadsoftware „Petya“ den Konzern getroffen hat. Møller-Maersk erklärte, man arbeite mit Computerspezialisten und Cybersicherheitsfirmen an einem Plan zur Reparatur der Systeme. Ein von Maersk betriebenes Terminal in der Nähe der indischen Metropole Mumbai konnte am Mittwoch keine Container be- oder entladen wegen des Angriffs. Das „Gateway Terminal India“ war nicht in der Lage festzustellen, welche Schiffsladung wem gehört.
Source: Handelsblatt June 28, 2017 10:31 UTC