Das schmerzte unter anderem Bauern in der EU, zeitigte aber in Russland ungleich größere Folgen. Weil der eigene Agrarsektor unterentwickelt war und schlechte Qualität ablieferte, hatten sich die Konsumenten an Importware gewöhnt. Die russische Landwirtschaftstechnik war auf die Nachfrage nicht ausgelegt. Die Wirtschaftsleistung des russischen Agrarsektors wuchs in den vergangenen beiden Jahren um je mehr als 3 Prozent – ein Boom war das nicht. Die Menge an importiertem Gemüse verringerte sich von 866.000 auf 463.000 Tonnen.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung August 21, 2017 11:42 UTC