Logo der Royal Bank of Scotland Die EU-Kommission hatte die Bank als Auflage in der Finanzkrise zu Verkäufen verdonnert. Mitte Februar teilte die RBS mit, von der Veräußerung abzusehen, da nach siebenjähriger Suche kein Käufer gefunden worden sei. Die britischen Behörden sind laut EU-Kommission davon überzeugt, dass dies die Wettbewerbsverzerrungen besser als ein Verkauf beseitigen würde. Die Anfangskosten dafür wurden auf 750 Millionen Pfund geschätzt, die Einnahmen von RBS würden entsprechend gemindert. Der Vorschlag der britischen Behörden könne nur akzeptiert werden, wenn er denselben positiven Effekt habe, den der Verkauf von Williams & Glyn gehabt hätte, sagte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager.
Source: Handelsblatt April 04, 2017 13:11 UTC