„Umgeben von niedrigeren Gebäuden hatte der Monolith die Aura eines Schulhoftyrannen“, heißt es zu Beginn von JJ Amaworo Wilsons Roman „Damnificados“ . In der Realität verankertJJ Amaworo Wilson, Sohn einer Nigerianerin und eines Briten, hat seine Geschichte auf drei Ebenen angesiedelt. Große Statuen von unklarer Materialität, die aus dem Nichts auftauchen: Von all dem schreibt Amaworo Wilson schnell und trotzdem mit präzisem Blick auch in die Randgebiete der Handlung. Vor allem gibt Amaworo Wilson seiner Story nicht nur einen magisch überhöhten, sondern auch einen postnationalen Spin. JJ Amaworo Wilson: Damnificados.
Source: Der Tagesspiegel March 23, 2020 11:26 UTC