Von Andreas Glas und Kilian Neuwert, RegensburgIn der Regensburger Parteispendenaffäre gerät Oberbürgermeister Joachim Wolbergs immer stärker unter Druck. Bisher war in der Öffentlichkeit stets von Wahlkampfspenden die Rede, auch die Staatsanwaltschaft Regensburg hatte den Ermittlungszeitraum recht vage angegeben und von Spenden "seit 2013" gesprochen. Die insgesamt 18 Einzelspenden, die im Rechenschaftsbericht der SPD für 2015 auftauchen, bewegen sich größtenteils zwischen 9000 und 9990 Euro. Joachim Wolbergs wollte sich auf Nachfrage nicht zu den Recherchen äußern und verwies, wie bisher, auf die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Ob dies im Fall Wolbergs der Fall war, dazu wird die Regensburger Staatsanwaltschaft wohl noch eine ganze Weile ermitteln.
Source: Suddeutsche Zeitung November 08, 2016 17:55 UTC