Am Anfang seiner Karriere galt Präsident Dodik noch als verlässlicher Partner der EU, inzwischen gefällt er sich als serbischer Nationalist. FeedbackAnzeigeDer Präsident der Republika Srpska legt den bosnischen Serben ein Referendum vor, das nicht abgehalten werden dürfte. Allerdings war es nicht die Erinnerung an den Tod und Unrecht, die die Politiker Bosnien und Herzegowinas vor der Volkszählung zurückschrecken ließen. Seit dem Friedensschluss von Dayton ist das Land in zwei Entitäten geteilt: die vornehmlich serbische Republika Srpska und die Föderation Bosnien und Herzegowina, in der Kroaten und Bosniaken leben. Am Ende gewannen die Bosniaken mit 50,1 Prozent Bevölkerungsanteil, die Serben kamen auf 30,8 Prozent, die Kroaten auf 15,4.
Source: Suddeutsche Zeitung September 25, 2016 10:18 UTC