Der RWE-Chef erwartet eine hohe Kompensation für die vorzeitige Beendigung der Braunkohleförderung und die Stilllegung von KohlekraftwerkenEssenDer Chef des größten deutschen Kohlekonzerns RWE, Rolf Martin Schmitz, ist zum Kohleausstieg bereit – erwartet aber eine üppige Entschädigung. Kohleausstieg belastet bereits das GeschäftSeine Forderung nach einer Entschädigung für die Stilllegung von Kraftwerken dürfte in der Politik auf Widerstand stoßen. Schon 2018 war das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) für „RWE stand-alone“, also für das Kerngeschäft und die Dividende von Innogy, auf 1,5 Milliarden Euro von 2,1 Milliarden Euro zurückgegangen. Das um Sondereffekte bereinigte Nettoergebnis sank auf 591 Millionen Euro von 973 Millionen Euro. 2019 plant RWE für das Ebitda mit einer Bandbreite von 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro; das bereinigte Nettoergebnis soll zwischen 300 und 600 Millionen Euro liegen.
Source: Handelsblatt March 14, 2019 10:00 UTC