Die Redaktion des "SZ-Magazins" gedenkt ihres jahrelangen Kollegen und Freundes mit emotionalen Worten, ist traurig über den "unfassbaren Verlust" und denkt liebevoll an den Humor und die Kreativität des Mannes, dessen Rätsel jahrzehntelang unzählige Fans begeisterten. In einem Interview mit der "taz" aus dem Jahr 1999 verriet Curt Schneider, worauf es beim Rätselmachen ankommt: "Mindestens fünfzig Prozent ist Handwerk. Universale Halbbildung ist wichtig. Den Sinn schärfen für das Absurde, die kleinen Seltsamkeiten im Leben. Und man braucht Menschenkenntnis und Feingefühl, wie jemand denkt, wie man ihn auf die falsche Fährte lockt, dass er einen Tipp für eine getarnte Falle hält und umgekehrt."

Source: Suddeutsche Zeitung October 11, 2022 13:24 UTC