Menschen lassen sich schnell davon überzeugen, dass etwas schlecht ist. Wenn es dagegen gut läuft, nehmen viele das nicht wahr, zeigt eine neue Studie. Es sind Szenen, Ereignisse und damit verknüpfte Gefühle, die bleiben, und an denen man in der Rückschau seine wunde Seele wärmt. Das Gleiche gilt im Guten: Wann genau, so mag man sich fragen, war der Moment, in dem eine depressive Episode überwunden war? Wie viele Tage ohne lähmende Seelenschmerzen mussten vergehen, um den Ausspruch zu wagen: Es ist vorbei?
Source: Suddeutsche Zeitung December 16, 2019 18:11 UTC