AnzeigeDe facto gilt seit dem Frühjahr ein Prostitutionsverbot: Bordelle sind laut Corona-Schutz-Verordnung geschlossen, Sexarbeiterinnen dürfen ihre Dienste in der Corona-Krise nicht anbieten. Der Plauener Verein kämpft im Grenzgebiet zu Tschechien gegen Zwangsprostitution und sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern. In den ersten Wochen nach dem Lockdown im März habe ein Teil der Frauen – überwiegend Migrantinnen aus Osteuropa – den Freistaat Richtung Heimat verlassen. AnzeigeBei den Frauen, die trotz des Verbots wieder arbeiten, laufe das Geschäft nahezu wie vor Corona, so die Einschätzung des Vereins. Die Frauen sind im Dauer-Angstzustand“, meint Hannah Drechsel anhand der von ihr gesammelten Eindrücke.
Source: Die Welt November 19, 2020 04:46 UTC