Die Neuseeländerin Nikki Hamblin und die Amerikanerin Abbey D’Agostino waren im Pulk des Langstreckenlaufs zu Boden gegangen - und halfen sich anschließend gegenseitig wieder auf die Beine. Doch nachdem sie sich als Erste aufgerappelt hatte, hetzte sie nicht etwa dem enteilten Feld hinterher, sondern schaute nach ihrer Konkurrentin. „Auf einmal war da eine Hand auf meiner Schulter", schilderte die vier Jahre ältere Hamblin später den ersten Moment nach dem Schock. Die Amerikanerin hatte sich dem ersten Anschein nach eine Knieverletzung zugezogen. Nach Ansicht aller Szenen erwiesen sich auch die Kampfrichter des Internationalen Leichtathletik-Verbandes überraschend salomonisch.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung August 17, 2016 10:20 UTC