In der Atmosphäre beeinflussen die Staubpartikel die Wolken- und Niederschlagsbildung, den Strahlungshaushalt der Erde sowie die Gesundheit der Menschen – auch weit entfernt von den Quellregionen. Eine wichtige Informationsquelle für die Forschenden ist die Fernerkundung mittels der Lidartechnik, denn sie ermöglicht höhenaufgelöste Messungen von Mineralstaub in der Atmosphäre. Allerdings steht die Fernerkundung von Mineralstaub vor der Herausforderung, dass diese Partikel bei näherem Hinsehen durch eine komplexe und unregelmäßige Form gekennzeichnet sind. An dieser Stelle möchte die Forschungsgruppe ansetzen und in Leipzig das neue OLALA-Labor zur Untersuchung der Mineralstaubpartikel aufbauen. Die Gruppe wird mit Experten an der TU Darmstadt, den Universitäten von Lyon und Lille und der Universität Wyoming zusammenarbeiten.
Source: Neues Deutschland September 29, 2023 16:02 UTC