Das „Präventions- und Sicherheitspaket“, das der Senat nach dem Terroranschlag am Breitscheidplatz beschloss, steht bisher nur auf dem Papier. Und die angekündigten Präventionsprojekte sind großenteils schon seit 2016 im Masterplan „Integration und Sicherheit“ des Senats verankert. Diese Beschaffungen verschlingen drei Viertel des gesamten Budgets für das Sicherheitspaket. Federführend für Deradikalisierungsprojekte ist die Landeskommission „Berlin gegen Gewalt“, im Austausch mit dem Nationalen Zentrum für Gewaltprävention und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Hochschule für Wirtschaft und Recht. Auch die finanzielle und personelle Stärkung der Erziehungs- und Familienberatungsstellen, der Familienzentren und der Fortbildung von Fachkräften gehen auf den alten Masterplan zurück.
Source: Der Tagesspiegel February 20, 2017 19:30 UTC