"Aufarbeitung, Umgang und Prävention von sexualisierter Gewalt wird nicht mehr ohne Betroffene gehen. Ihre Rolle ist nicht mehr nur beratend, sondern gestaltend", erklärten die acht im Beteiligungsforum mitarbeitenden Betroffenen sexualisierter Gewalt. Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus habe die Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt nach ihrer Wahl im vergangenen November zur Chefinnensache erklärt. Ziel ist es, dass Betroffene sexualisierter Gewalt künftig mit über den Umgang mit Missbrauchsfällen entscheiden. Dazu sollen themenbezogene Arbeitsgruppen eingesetzt werden, die sich unter anderem mit der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt, Disziplinarverfahren und den sogenannten Anerkennungsleistungen für Missbrauchsopfer beschäftigen.
Source: Neues Deutschland June 30, 2022 20:05 UTC