Mit seiner „Aufstehen“-Bewegung hat Oskar Lafontaine versucht, die Sozialdemokratie zu beeinflussen. Der ehemalige Vorsitzende der SPD und spätere Mitbegründer der Linkspartei, Oskar Lafontaine, hält einem Bericht zufolge eine Fusion beider Parteien für notwendig. Allerdings vermisse Lafontaine in beiden Parteien das Personal, das eine Fusion realisieren könnte. Der Vorsitzende der Internationalen Kommission der Linken und langjährige Lafontaine-Vertraute Heinz Bierbaum sagte dem RND, als früherer SPD-Chef bedaure Lafontaine den Zustand der Partei. „Deshalb liegen solche Überlegungen bei ihm sehr nahe.“ Lafontaine habe zunächst mit der parteiübergreifenden Bewegung „Aufstehen“ versucht, auf die Sozialdemokratie einzuwirken.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung June 12, 2019 03:00 UTC