Dieser Fragen widmet sich der Netzentwicklungsplan Strom, den die vier Übertragungsnetzbetreiber in Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur erarbeiten. Zwar wurden schon im Netzentwicklungsplan 2021 Batteriegroßspeicher berücksichtigt, jedoch nur mit einer konservativen Ausbauerwartung von 3,4 Gigawatt bis 2035. Damit erreicht der erwartete Ausbaubedarf im Netzentwicklungsplan nun die Größenordnung, die schon zuvor vom Fraunhofer ISE indiziert wurde. Nun muss jedoch geklärt werden, wie dieses Ausbauziel realisiert werden soll – wie können mehr Speicher ins Netz integriert werden? Der Netzentwicklungsplan sollte einen Verweis auf die Investitionshemmnisse für Energiespeicheranlagen beinhalten – und darauf, dass deren aktiver Abbau dringend notwendig ist.
Source: Der Tagesspiegel May 24, 2023 22:44 UTC