Rund 100 Tote, 500 Verletzte: Die Militärregierung reagiert mit Festnahmen in den eigenen Reihen auf die Gewalt bei Massenprotesten Anfang Juni. Eine gute Woche nach dem gewaltsamen Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten in Sudan sind mehrere Soldaten in Militärgewahrsam genommen worden. Juni hatte das Militär eine seit Wochen andauernde Sitzblockade in der Hauptstadt Khartum mit Gewalt aufgelöst. Seit dem Putsch bemühen sich Militär und Opposition um die Bildung einer Übergangsregierung. Sudan im Nordosten Afrikas mit 41 Millionen Einwohnern gehört zu den 25 ärmsten Ländern der Welt.

Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung June 11, 2019 02:37 UTC