Doch ausgerechnet diese Spitzenfrau der AfD dürfte nun zu einem zu einem Problem für die Partei werden. Sollte sie für die AfD in den Landtag einziehen, kann sie über die Wahlperiode gerechnet mit Einnahmen in Höhe von mehr als 500.000 Euro rechnen. Damit sie überhaupt für die AfD kandidieren konnte, musste sie aber mehrfach ihre politischen Ansichten wechseln. Die AfD sei „endlich eine Partei, die sich gegen die Gleichstellungspolitik und für echte Gleichberechtigung einsetzt.“ Sie ist überzeugt, dass die AfD „sich für Familienförderung, besonders kinderreicher Familien“ einsetzt. Die Vergangenheit von Iris Dworek-Danilowski als Nebenerwerbsprostituierte ist auch deshalb von Bedeutung, weil sich die AfD gern als Saubermann-Partei darstellt.
Source: Der Tagesspiegel May 02, 2017 20:26 UTC