Weil ihm das Fernsehen verboten worden war, läuft ein Neunjähriger aus einem Heim in Herne davon. Im Zug nach Münster meldet ein Zugbegleiter den Jungen der Bundespolizei - die versorgt ihn mit Schuhen, Socken und einem Kakao. Ein neunjähriger Junge hat sich am Montag alleine auf den Weg von Herne in das 70 Kilometer entfernte Münster gemacht - weil er nicht fernsehen durfte. Der Junge, der in einem Heim lebt, legte die etwa sechs Kilometer zum Bahnhof von Wanne-Eickel zu Fuß und ohne Schuhe zurück. Nachdem sie ihn mit Stricksocken und festem Schuhwerk von der Bahnhofsmission versorgt hatten, nahmen ihn die Polizeibeamten mit auf die Wache.
Source: Suddeutsche Zeitung February 12, 2019 11:15 UTC