Es gibt wahrlich genug Beispiele für das Versagen der öffentlichen Hand bei großen Bauvorhaben; dies in Berlin zu erwähnen, heißt, Eulen nach Athen zu tragen. Zugleich wächst der Stolz der Hansestadt auf ihr neues Wahrzeichen sozusagen stündlich, je näher die Eröffnung rückt. Nun, in Berlin sieht die Situation kaum anders aus, wenn es zur Beauftragung mit dem Neubau des Museums der Moderne (oder Museum des 20. Nur dass hier nicht die Stadt, sondern der Bund Bauherr sein und das Bundesamt BBR der Ausführende sein werden. Ob die für den Museumsbau bereitgestellten 200 Millionen Euro ausreichen oder, wie böse Zungen behaupten, verdoppelt werden müssen: Hinterher ist immer gut (be-)klagen.

Source: Der Tagesspiegel October 31, 2016 12:49 UTC