Er habe zum Beispiel nicht den Eindruck, dass in Polen das, was der Papst über Flüchtlinge sage, "auf großen Widerhall stößt". Am Morgen danach, als das evangelische Kirchenparlament über Europa, die Solidarität und die wachsenden rechten Bewegungen diskutiert, sieht das weniger eindeutig aus. Die als Impulsgeberin geladene schwedische Erzbischöfin Antje Jackélen berichtet, dass mittlerweile Gruppen in den Gemeinden die Kirchenleitung als unchristlich ansehen, weil sie nicht gegen den Islam Front macht. Wir müssen von dem reden, was gelingt, sagt der Staatsminister Roth. Heute scheint alles so klar wie schwierig zu sein, man versteht sich über die Strömungen hinweg und scheut den Streit.
Source: Suddeutsche Zeitung November 07, 2016 18:03 UTC