Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und das ihm unterstellte Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) müssen über die Abgabe tödlicher Medikamente an sterbewillige Patienten entscheiden. Das Institut wird darin zur Abgabe an schwer leidende Patienten verpflichtet, wollte damit aber warten, bis das Urteil schriftlich vorliegt. 22 Patienten haben bisher einen Antrag gestellt, teilte das BfArM auf Anfrage mit. Das BfArM will "im Austausch" mit Gröhes Ministerium über die Anträge befinden. Das Bundesverwaltungsgericht stellte nachträglich fest, die Frau habe einen Anspruch auf das Medikament gehabt, das nur mit Genehmigung des BfArm abgegeben werden darf.
Source: Der Tagesspiegel May 13, 2017 13:52 UTC