Trotzdem bleiben zwei Probleme: Rekordlust und der lasche Anti-Doping-Kampf. Oder die chinesischen Läuferinnen des dubiosen Trainers Ma Junren, die in den 90er Jahren nimmermüde durch die Stadien wackelten, wie aufgezogene Spielzeugfiguren. Oder die Äthiopierinnen Genzebe Dibaba und Almaz Ayana, die zwei dieser toxischen Marken jüngst überboten. Oder, oder, oder. Mit der Glaubwürdigkeit ist es nur leider so: Man kann sie nicht einfach neu starten wie ein fehlerhaftes Computer-Betriebssystem.
Source: Suddeutsche Zeitung May 02, 2017 16:46 UTC