Geburtstag des "Österreichischen Wörterbuchs" wird im Nachbarland mal wieder vor schädlichen sprachlichen Einflüssen aus dem deutschen Ausland gewarnt. Von Martin ZipsVom designierten Generaldirektor des Österreichischen Rundfunks, Roland Weißmann, war zuletzt immer wieder zu hören, er würde gerne die "Streaminglücke" schließen. Geburtstag des bei Liebhabern der deutschen Sprache und ihrer alpenländischen Spielarten ebenfalls sehr geschätzten "Österreichischen Wörterbuchs" war jetzt in Wiener Medien zu lesen, dass sich das Österreichisch gerade sehr verändere. Schuld daran seien Medien, InfluencerInnen und StudentenInnen aus Deutschland, von denen die österreichische Jugend plötzlich so furchtbare Ausdrücke wie "lecker" oder "Digga" übernehme. Höchste Zeit, zum Gegenangriff überzugehen: Bitte keine "Streaminglücken" schließen, sondern mit eigenen Medien, InfluencerInnen und StudentInnen gegen die Umständlichkeit und Trägheit der deutschen Sprache ankämpfen!
Source: Suddeutsche Zeitung September 26, 2021 11:20 UTC