Soul-Sängerin Deva Mahal in der Münchner UnterfahrtVon Ralf Dombrowski"Deep" ist eine derzeit beliebte Vokabel. Erykah Badu zum Beispiel ist schon seit längerem eine davon, Curtis Harding ein männliches Pendant, und im weiteren Umfeld des verhaltenen Trends findet sich auch Deva Mahal wieder. Und sie präsentiert in der Unterfahrt einiges, was man sich im Umfeld des "Deep Soul" wünscht. Will heißen: Deva Mahal hat ein im Prinzip kuscheliges, aber zugleich hipstertauglich distanziertes Klangbett, in das sie ihre Stimme gleiten lassen kann. So wirkt Deva Mahals Musik vor allem soulig professionell.
Source: Suddeutsche Zeitung March 24, 2019 17:48 UTC