Erfahrene Steuerfahnder aus der Wuppertaler quittieren den Dienst und wechseln zu einer Steuerberater-Kanzlei, auch weil sie sich politisch nicht mehr unterstützt fühlen. Die Empörung ist gleich groß: „Türöffner für Finanzverbrecher“ dürfe der nordrhein-westfälische Ministerpräsident nicht werden, heißt es aus der SPD. „So fährt man sehenden Auges eine bestens aufgestellte Steuerfahndung vor die Wand“, twittert der ehemalige Finanzminister, Norbert Walter-Borjans . Trotzdem ist es nicht ehrenrührig, wenn Regierungen beschließen, seltener mit Datendieben zusammenzuarbeiten. Man kann auch ein guter Finanzminister sein, wenn man andere Leute nicht zum Datendiebstahl ermutigt.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung January 19, 2018 14:03 UTC