Gewiss ist nur eines: Ohne Ecclestone geht in der Formel 1 nichts, das ist ehernes Gesetz seit mehr als vier Dekaden. Denn was für Ecclestone zählt, ist ja nicht der Durchblick, sondern der Profit. Allerdings soll CVC bisher vier Milliarden Dollar an der Formel 1 verdient haben, wozu Einnahmen aus bereits getätigten Anteilsverkäufen kommen; momentan hält die Beteiligungsgesellschaft noch 35,1 Prozent der Anteile. Laut auto, motor & sport, das die aktuellen Verkaufspläne enthüllt hat, soll die mittelfristige Zukunft Ecclestones an der Spitze der Formel 1 nach dem Verkauf unklar sein. Wer es schafft, den Wert eines aus der Zeit gefallenen Unterhaltungsbetriebs in zehn Jahren um das Zehnfache zu vermehren, mit dem will man doch weiter Geschäfte machen.
Source: Suddeutsche Zeitung September 03, 2016 19:52 UTC