Noch bizarrer war der Anlass unserer Reise: Das Fremdenverkehrsamt wollte uns das touristische Potential Kameruns unten im Regenwald von Lobéké vorführen. Menschen sind hier FremdkörperDie einzige Unterkunft nahe Goumela war ein verlassenes Camp des World Wide Fund (WWF). Das erzeugt eine Demut, die die Selbstbezüglichkeit des Lebens nachhaltig dämpft. Noch einmal mussten wir verschwitzt und erschöpft allein von der Luft und der Sonne im WWF-Camp ohne fließendes Wasser übernachten. Der hochgewachsene Botondono, der ein betont distinguiertes Französisch sprach, wollte aus unserem Misserfolg an der Grenze Kapital schlagen.
Source: Die Welt November 20, 2016 07:57 UTC