Viele Senioren in Deutschland stehen vor einem Problem: Sie leben zwar im eigenen Haus und sparen sich die Miete. Bei der Leibrente verkauft der Eigentümer sein Haus an einen Investor oder eine gemeinnützige Organisation – allerdings für einen Preis, der deutlich unter dem Verkehrswert liegt. Stirbt er frühzeitig, erhalten die Erben die Rente weiter, bis die Laufzeit endet. Der ergibt sich aus der Miete für die Immobilie pro Jahr multipliziert mit der restlichen Lebenserwartung des Verkäufers. Durch eine sehr hoch kalkulierte Lebenserwartung sichert sich der Käufer gegen die Möglichkeit ab, dass die Nießbrauchberechtigten ein biblisches Alter erreichen.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung May 03, 2017 08:23 UTC