Die Ergebnisse sind weitaus realistischer als Statistiken, die auf der Basis reiner Angebotspreise etwa in Online-Portalen zustande kommen. In Frankfurt am Main stiegen die Preise fast doppelt so stark wie die Mieten – und das, obwohl die Mieten dort ohnehin schon hoch sind. Getragen werde der anhaltende Preisanstieg von der hohen Liquidität, die die Anleger immer noch zur Verfügung hätten. Außerdem wurden Kaufnebenkosten auch für Makler, Notare und die Grunderwerbsteuer berücksichtigt und auf einen bestimmten Zeitraum gestreckt angerechnet. In einer weiteren Rechnung wurde unterstellt, dass der Mieter die 30 Prozent Eigenkapital, die der Käufer einsetzen muss, am Kapitalmarkt anlegen kann.
Source: Die Welt July 18, 2017 19:29 UTC