Am dramatischsten ist derzeit die Situation der Menschen im Jemen, Somalia, dem Südsudan und Nigeria. Dazu plagt die Jemeniten eine aus dem Ruder gelaufene Inflation, die die Wirtschaft in Teilen des Landes zum Erliegen gebracht hat. Die ist in Somalia vor allem dürrebedingt, dennoch wird die Hilfszufuhr durch die Herrschaft der al-Qaida-nahen Terrormiliz al-Shabab erschwert. Die Dürre - noch drastischer als 2011 - hat mittlerweile dazu geführt, dass wegen mangelnden Trickwassers eine Choleraepidemie ausgebrochen ist, die die Menschen zusätzlich schwächt; es wurden bereits über 10 000 Fälle gemeldet. Zwar wurde zuletzt gemeldet, dass manche Islamisten es den Menschen erlauben, mit relativer Freiheit nach Nahrung zu suchen.
Source: Suddeutsche Zeitung April 20, 2017 12:25 UTC