In der Debatte um Fanmitsprache im deutschen Fußball hat Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß klar gemacht, was er von den organisierten Anhängern hält. »Ich bin immer für Kooperation, aber auch die Ultras müssen wissen, dass der Fußball auch ohne Ultras möglich ist«, sagte Hoeneß gestern in der BR-Fernsehsendung »Der Sonntagsstammtisch«. Dass viele Ultras nach wie vor »Geisterspiele« strikt ablehnen, bewertet Hoeneß als bezeichnend. »Damit haben sie für mich bewiesen, dass es ihnen gar nicht so sehr um den Verein geht, sondern um sich selbst und sich auch selbst darzustellen«, befand der begnadete Selbstdarsteller.
Source: Junge Welt July 19, 2020 11:48 UTC