Nach dem Tod eines US-Zivilisten bei einem Raketenangriff auf einen Militärstützpunkt im Irak hat die US-Armee Stützpunkte der vom Iran unterstützten Hisbollah-Brigaden im Irak und in Syrien bombardiert. Pentagon-Sprecher Jonathan Hoffman erklärte, die Einsätze an drei Orten im Irak und zwei weiteren in Syrien schwächten die Fähigkeit der Kataib Hisbollah zu Angriffen gegen die Soldaten der US-geführten Militärkoalition im Irak. Die USA haben den schiitische Milizen im Irak und in Syrien zudem mit weiteren Angriffen gedroht. Kurz nach den Bombardements schlugen vier Katjuscha-Raketen in der Nähe des großen Militärstützpunktes Tadschi unweit von Bagdad ein, wo auch US-Soldaten stationiert sind. Die USA haben noch 5200 Soldaten im Irak stationiert, US-Präsident Donald Trump lehnt ein verstärktes militärisches Engagement in der Region ab.
Source: Neues Deutschland December 30, 2019 09:11 UTC