Ein Hauch von 2009, als Hertha BSC in der Fußball-Bundesliga lange um den Titel mitspielte, lag in der Leipziger Luft. 0:5 lag Herthas Mannschaft zu diesem Zeitpunkt zurück, am Ende hieß es gar 0:6 gegen Rasenballsport Leipzig. Anders als mit Zynismus oder auch der sedierenden Wirkung des Alkohols ließ sich das Spiel als Berliner Fan auch kaum ertragen. In all den Jahren ihrer Bundesligazugehörigkeit hat Hertha noch nie höher als 0:6 verloren. Ich habe keinen Spieler gesehen, der spazieren gegangen ist.“ Das Spiel der Leipziger sei einfach einen Tick zu schnell gewesen.

Source: Der Tagesspiegel September 25, 2021 17:15 UTC