Für seine Einigung im Namensstreit mit Mazedonien bekommt Premierminister Alexis Tsipras im Ausland viel Anerkennung. Aus Sicht der öffentlichen Gläubiger, denen Griechenland 270 Milliarden Euro schuldet, ist das Bild ein anderes. Die mit den Gläubigern vereinbarte Reformagenda allerdings ist noch nicht abgearbeitet. Statt angesetzter Privatisierungserlöse von 2,15 Milliarden Euro kamen nur 738,4 Millionen in die Kasse. Dabei geht es um 4,8 Milliarden Euro, die in sechsmonatigen Raten bis 2022 ausgezahlt werden sollen – sofern Athen die vereinbarten Reformschritte umsetzt.
Source: Handelsblatt February 12, 2019 16:52 UTC