In Deutschland ist die Zulassungsstelle das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Solange nicht ausgeschlossen werden kann, dass Glyphosat der Biodiversität schadet, sollte keine erneute Genehmigung erteilt werden“, sagt ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums (BMEL) gegenüber RiffReporter. Das BMEL kritisiert, dass auf EU-Ebene keine anerkannte wissenschaftliche Methode zur Bewertung des Risikos für die Artenvielfalt zur Verfügung stehe. Deutschland fordert von der EU-Kommission daher, „der EFSA ein Mandat zur Verwendung der von Deutschland bereits vorgestellten Interimsmethode zur Bewertung der Biodiversität“ zu erteilen, so der Sprecher. Das bestätigt auch der Sprecher des BMEL: „Im Koalitionsvertrag ist festgelegt: Wir nehmen Glyphosat bis Ende 2023 vom Markt.

Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung October 22, 2023 10:03 UTC