Kläger Dewayne Johnson, ein ehemaliger Schulgärtner, bekommt somit 79 Millionen Dollar zugesprochen. Von Claus Hulverscheidt , New YorkDer Chemiekonzern Bayer hat im Rechtsstreit um mutmaßlich krebserregende Substanzen in seinem Pflanzenschutzmittel Glyphosat eine ebenso herbe wie unerwartete Schlappe erlitten. Zwar reduzierte Richterin Suzanne Ramos Bolanos die Schadenersatzsumme aus formalen Gründen auf knapp 79 Millionen Dollar. Zwar räumt Bolanos in ihrem Beschluss ein, dass nicht zweifelsfrei erwiesen sei, ob Johnson wegen der Nutzung von Glyphosat erkrankte. Bayer verweist auf "mehr als 800 wissenschaftliche Studien", die angeblich belegen, dass Glyphosat sicher ist.
Source: Suddeutsche Zeitung October 23, 2018 01:52 UTC