Eine ganze Reihe von Banken in Deutschland haben Negativzinsen oder Verwahrentgelte auch für Privatkunden eingeführt – meistens allerdings nur für recht große Einlagen. Die Beträge, die von den Banken tatsächlich mit Negativzinsen von Privatkunden erwirtschaftet werden, sind nach Angaben aus der Branche offenbar in der Regel recht überschaubar. Die Hamburger Volksbank berichtet, sie habe zwischen Februar und Dezember 2017 rund 15.000 Euro aus Negativzinsen eingenommen. Privatkunden mussten von 500.000 Euro an 0,2 Prozent zahlen. Verbraucherzentralen klagen gegen NegativzinsenAuch die Skatbank in Thüringen, die früh Negativzinsen eingeführt hatte, berichtet, die Einnahmen seien überschaubar.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung November 24, 2018 09:56 UTC